Nach dem zwischenzeitlich weitgehenden Stillstand der Verhandlungstätigkeit vor den Strafgerichten wird mittlerweile wieder überall umfassend verhandelt. Während die bekannten Gerichtssäle durch die Aufstellung von Spuckschutzwänden einen jedenfalls ungewohnten Anblick bieten – und leider eine deutlich verschlechterte Akustik, ist der „Hans-Bunte-Prozess“ aufgrund der Anzahl beteiligter Personen vom Landgericht Freiburg in einen Konzertsaal verlegt worden:

Badische Zeitung, Berichterstattung v. 14. Mai 2020

Hans-Bunte-Fall: Verteidiger kritisieren Sachverständigen / Opfer soll noch einmal gehört werden.

„(…) Passie blieb bei seiner Darstellung, räumte aber ein, dass er in seinem Gutachten die Faktoren, die sich zusätzlich zur Ecstasy-Tablette ausgewirkt hätten, zu wenig gewichtet habe. Mehrere Verteidiger konnte das nicht überzeugen. „Wenn ein Faktor untergeht, wird ein anderer Faktor so verschoben, dass am Ende das gleiche Ergebnis herauskommt“, kritisierte Verteidiger Jan-Georg Wennekers.“

 

Schwarzwälder Bote v. 12.05.2020:

Freiburg – Gefängnisse sind größtenteils Corona-freie Zone

„(…) Ersatz- und Erzwingungsstrafen, beispielsweise für Menschen, die eine Geldstrafe nicht zahlen können, werden aufgeschoben. Letzteres kritisiert der Freiburger Strafverteidiger Jens Janssen: Auf die Justiz komme dadurch irgendwann eine „Bugwelle“ von Haftstrafen zu. (…)“

 

Für das Strafrecht betreffende Rückfragen stehen Ihnen Rechtsanwalt Jens Janssen, Jan-Georg Wennekers und Dr. Jan-Carl Janssen, Anwaltsbüro im Hegarhaus, Freiburg zur Verfügung.