Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Jan-Georg Wennekers, Freiburg

Profil

Anwaltstätigkeit

Strafrecht

Vertretung und Verteidigung in Strafverfahren vor allen Amts- und Landgerichten, den Oberlandesgerichten und dem Bundesgerichtshof.

Strafverteidiger mit Schwerpunkten im Betäubungsmittelstrafrecht, Jugendstrafrecht und Sexualstrafrecht, in Kapitalstrafsachen, im Medizinstrafrecht und Arztstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und in Bußgeldverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten.

Das Magazin STERN führt uns in der Liste „Die besten Anwaltskanzleien 2020“ im Rechtsgebiet Strafrecht

 

Mitgliedschaften

Zur Person:

  • geb. 1979 in Dortmund, aufgewachsen in Münster/Westfalen
  • verheiratet, zwei Kinder

Kontakt

Rechtsanwalt Wennekers
spricht Englisch, Französisch (Verständigung) und Italienisch (Verständigung)

Mail: wennekers@hegarhaus.de

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Assistentin

Sevim Akay
(Rechtsfachwirtin, Büroleiterin),
Mitglied im Prüfungsausschuss der RA-Kammer
spricht Türkisch und Englisch

Tel. 0761 / 38792-12
Mail: akay@hegarhaus.de
Fax: 0761 / 28 00 24

Berufsverständnis

Als Verteidiger in Straf- und Bußgeldverfahren sehe ich mich als Vertreter allein der Interessen meiner Mandanten. Denn einem Beschuldigten oder Angeklagten steht hier der Staat mit seiner ganzen Macht in Form von Zwangsmaßnahmen wie Durchsuchungen, Beschlagnahmen und Haft gegenüber.

Gegenüber Behörden und Gerichten setze ich mich daher einseitig dafür ein, ein faires, rechtsstaatliches Verfahren zu sichern. Dies tue ich – je nach Lage der Dinge – mal freundlich und diplomatisch, nötigenfalls aber auch kämpferisch und gegen die Widerstände der übrigen Beteiligten.

Meine Mandanten können sich dabei darauf verlassen, dass ich stets umfassend ihre persönliche Situation, einschließlich der im Strafrecht leider immer möglichen Nebenfolgen (beispielsweise gewerbe- oder dienstrechtlicher Natur), im Auge behalte, um den günstigsten möglichen Verfahrensausgang zu erzielen. Sie werden dabei von mir jederzeit eine ehrliche Einschätzung der Aussichten frei von Schönfärberei erhalten.

 

Badische Zeitung v. 8.11.2024

Justiz – Prozess um zerstückelte Leiche von Rickenbach: Ein ungewöhnlicher Deal und viele offene Fragen

Ein 38 Jahre alter Flüchtling wird per Kopfschuss getötet. Der geständige Angeklagte soll nun maximal sieben Jahre ins Gefängnis. Das ist Teil einer ungewöhnlichen Absprache mit dem Gericht. Juristen wundern sich über das Verfahren.

(…) „In der Strafprozessordnung ist die Verständigung in Gerichtsverfahren klar geregelt. Voraussetzung dafür ist ein Geständnis des Angeklagten, so dass das Gericht nicht mehr von der Unschuldsvermutung ausgeht. Deals werden aus Gründen der „Verfahrensökonomie“ geschlossen, um das Verfahren abzukürzen, wenn das Ziel, eine Verurteilung innerhalb eines vereinbarten Strafrahmens, bereits feststeht. Es gibt sie überwiegend in Prozessen wegen Betäubungsmittel-, Wirtschafts- oder Steuerkriminalität. Aber: „Bei Tötungsdelikten ist es sehr unüblich, Deals zu machen“, sagt Strafverteidiger Wennekers. Denn das besonders hohe Rechtsgut – ein menschliches Leben wurde ausgelöscht – gebiete eine vollständige Aufklärung von Amts wegen. Ein Deal sei in Strafverfahren per se nicht verkehrt, sagt Wennekers, es sei aber „ein Instrumentarium“, das mehr der Verfahrensvereinfachung und nicht der vollständigen Aufklärung diene. (…)“

 

Badische Zeitung v. 08.08.2023

Landgericht
Lebenslange Haft und mögliche Sicherungsverwahrung für Mord an 31-Jährigem in Freiburg

„Wegen der Ermordung des neuen Lebenspartners seiner Ex-Freundin ist ein 30-jähriger Freiburger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht ordnete außerdem an, eine Sicherungsverwahrung zu prüfen.

(…) „Verteidiger Wennekers kündigte an, Revision einzulegen.“

 

 

Badische Zeitung v. 19.04.2023

Landgericht Freiburg
Prozessauftakt gegen Lörracher, der seine Mutter im Drogenwahn getötet haben soll

Mit einem Hammer soll ein Mann seine Mutter in Lörrach im Drogenrausch getötet haben. Er muss sich seit Mittwoch vor dem Landgericht in Freiburg verantworten. Der 35-Jährige schweigt. (…) Sein Verteidiger Jan-Georg Wennekers ist ein Experte für Delikte im Betäubungsmittelstrafrecht. (…) “

Kapitaldelikte werden oft rauschbedingt begangen – im vorliegenden Fall war durch eine drogeninduzierte Psychose
die Schuldfähigkeit sogar aufgehoben.

 

 

Badische Zeitung v. 14. Mai 2020

Hans-Bunte-Fall: Verteidiger kritisieren Sachverständigen / Opfer soll noch einmal gehört werden.

„(…) Passie blieb bei seiner Darstellung, räumte aber ein, dass er in seinem Gutachten die Faktoren, die sich zusätzlich zur Ecstasy-Tablette ausgewirkt hätten, zu wenig gewichtet habe. Mehrere Verteidiger konnte das nicht überzeugen. „Wenn ein Faktor untergeht, wird ein anderer Faktor so verschoben, dass am Ende das gleiche Ergebnis herauskommt“, kritisierte Verteidiger Jan-Georg Wennekers.“

 

DER SPIEGEL v. 26.06.2019

Prozessbeginn in Freiburg – Was geschah in der Oktobernacht?

„(…) der Freiburger Anwalt Jan Georg Wennekers, sagt, sein Mandant habe der 18-Jährigen helfen wollen und sie aus der Situation befreit. Dem SPIEGEL gegenüber sprach er zudem von „Ergebnisdruck“, unter dem die Polizei stehe: Die mediale Aufmerksamkeit und die emotionale Debatte hätten die Ermittlungen geprägt.“

 

SÜDKURIER v. 25. September 2019

Schwimmen der Anklage im Freiburger Gruppenvergewaltigungsprozess die Felle davon?

„(…) Anwalt Jan-Georg Wennekers beantragt für seinen Mandanten die Entlassung aus der Untersuchungshaft.“

 

Badische Zeitung v. 21. Dezember 2018

Ehemann erschlägt in Herdern seine Frau: Fast sieben Jahre Haft

Rechtsanwalt Wennekers übernimmt auch die Verteidigung in Kapitalstrafsachen. Verfahren vor dem Schwurgericht sind nicht nur fachlich, sondern auch menschlich eine besondere Herausforderung.