Ihre Anwältinnen und Anwälte für Cooperative Praxis
Professionelle außergerichtliche Konfliktregelung durch das Anwaltsverfahren Cooperative Praxis. Eine Alternative zu Gerichtsverfahren und streitiger anwaltlicher Tätigkeit.
Das so genannte Cooperative Verfahren wird von Rechtsanwältin Tina Wienecke angeboten. Es handelt sich um ein anwaltlich betreutes, strikt außergerichtliches Konfliktlösungsverfahren. Es füllt die Lücke zwischen der Anwaltsmediation und der herkömmlichen Anwaltsvertretung. Das Verfahren wird im angloamerikanischen Raum seit mehreren Jahrzehnten praktiziert und fasst auch im europäischen Raum mehr und mehr Fuß. Es wurde für Parteien geschaffen, die ihren Rechtskonflikt gütlich und autonom beilegen wollen, aber aus sachlichen oder persönlichen Gründen keine Mediation wünschen.
- AnwältInnen für Cooperative Praxis
- MediatorInnen
- FachanwältInnen für Familienrecht
Unsere Anwältinnen und Anwälte in Freiburg
Unsere Leistungen im Bereich Cooperative Praxis
Das Verfahren der Cooperativen Praxis eignet sich für rechtliche Konflikte auf allen Gebieten, wo die Beteiligten Autonomie haben, d.h. überall dort, wo Sie Ihre Verhältnisse – ganz oder zum Teil – ohne Mitsprache staatlicher Entscheidungsgremien regeln können, insbesondere für:
- Trennung und Scheidung
- Arbeitskonflikte
- Erbschaftsfragen
- Vertragskonflikte
- Miet- und Nachbarschaftskonflikte
- Konflikte in und zwischen Unternehmen
- Konflikte in Verwaltungen und Institutionen
- Konflikte im öffentlichen Bereich
Die Cooperative Praxis
Im Unterschied zur Mediation gibt es im CP-Verfahren keinen gemeinsam beauftragten Vermittler. Vielmehr hat jede Konfliktpartei bei den – im mediativen Geist geführten – direkten Verhandlungen mit der Gegenseite immer ihre Anwältin oder ihren Anwalt zur Seite. Das Verfahren ist also gekennzeichnet durch so genannte Vierergespräche (zwei Konfliktparteien, zwei CP-Anwältinnen / Anwälte).
Von der klassischen Anwaltsvertretung (auch von den klassischen Vergleichsgesprächen) unterscheidet sich das CP-Verfahren durch eine schriftliche Vereinbarung, die die Parteien und ihre RechtsvertreterInnen zu Beginn der Verhandlungen miteinander schließen. Darin verpflichten sich alle Beteiligten verbindlich, ausschließlich nach einer außergerichtlichen Lösung zu suchen. Der CP-Anwalt bzw. die CP-Anwältin wird für seinen Klienten in der verhandelten Angelegenheit nicht vor Gericht gehen, auch wenn es zu keiner Lösung kommt. Die Verpflichtung zur Offenheit ist ein weiteres wesentliches Merkmal des CP-Verfahrens. Damit das Verhandlungsvertrauen nicht missbraucht werden kann, müssen auf beiden Seiten Anwältinnen / Anwälte stehen, die eine Ausbildung in Cooperativer Praxis absolviert haben und sich dem strengen Verhaltenskodex des Deutschen Vereins für Cooperative Praxis (DVCP) unterworfen haben.
Das CP-Verfahren bedeutet, dass Sie die Vorteile einer Beratung und Begleitung durch Ihre Anwältin oder Ihren Anwalt haben und dabei sicher sein können, dass sich Ihr Konflikt im Rahmen dieses Mandats nicht zu einem Gerichtsstreit ausweitet.
Cooperative Praxis, ein mediationsanaloges Konfliktlösungsverfahren, ist für Sie geeignet,
- wenn Sie sich in einem familiären Konflikt bzw. einer Trennungssituation befinden
- wenn Sie auf die Vorteile der eigenen anwaltlichen Beratung und Begleitung nicht verzichten möchten, also von einer Anwältin/einem Anwalt vertreten werden möchten
- wenn Sie aus sachlichen oder persönlichen Gründen keine Mediation wünschen
- wenn Sie Ihren Konflikt dennoch außergerichtlich und selbstbestimmt beilegen und auf die Vorteile eines mediativen Verfahrens nicht verzichten möchten.
Sowohl Mediation als auch die Cooperative Praxis sind Wege, auch bei schwierigen Rechtsproblemen,
- besser miteinander umzugehen
- den Respekt vor sich und dem Anderen zu bewahren
- den Konflikt auf der Grundlage von Achtung und Fairness anzugehen
- beide Seiten gewinnen zu lassen.
Verfahren nach der Cooperativen Praxis sind sehr breit anwendbar.
Weitere Informationen unter: www.cooperative-praxis-südwest.de